Material

 

Selbstverständlich verwenden wir nur hochwertiges Material. Das richtige Material hat erheblichen Einfluß auf das Klima und das Wohlempfinden im Wohnraum. Aber auch andere Faktoren spielen eine große Rolle:
Farben...
der Stimmungsmacher

Farben beeinflussen unsere Gefühle, Handlungen und Urteile. Obwohl jeder dabei etwas anders reagiert, lassen sich den Farben bestimmte Erlebnisbegriffe zuordnen. Dieses Wissen wird beispielsweise bei medizinischen Therapien wie auch bei der Innenraumgestaltung angewandt. Wartezimmer von Arztpraxen werden häufig von sanften, beruhigenden Farbtönen dominiert, während frische Farben monotone Industriehallen aufpeppen können.

die Kunst der Verwandlung:

Genauso wie jede Farbe einen anderen Effekt auf die menschliche Psyche hat, hat auch jeder Mensch Lieblingsfarben. Abgesehen von diesen psychologischen Einflüssen und persönlichen Vorlieben beeinflussen Farben aber auch die architektonische Wirkung eines Raumes auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Die physikalische Wirkung von Farben im Raum spielt neben der psychischen eine große Rolle. Farben mit hohem Rotanteil verströmen beispielsweise eine warme Atmosphäre und haben zudem einen signalhaften Charakter. Deshalb erscheint ein Raum mit einem starken Rot wärmer, jedoch auch kleiner. Überwiegt hingegen der Blauanteil einer Farbe, erscheint er kühler und damit zurücktretend und unauffällig. Ein in einem dezenten Blau oder Türkis gestrichener Raum wirkt zwar weiter, da Blau die Farbe der Tiefe ist, gleichzeitig aber auch kühler.

Strukturen und Oberflächen

Jeder Raum hat eine ganz bestimmte Wirkung auf den Betrachter. Ähnlich wie Farben spielen dabei auch Strukturen und Oberflächen eine ganz entscheidende Rolle, können sie doch Eleganz, Bodenständigkeit, Leichtigkeit und viele andere Eindrücke vermitteln. Glänzende, marmorierte Oberflächen beispielsweise verkörpern einen repräsentativen und eleganten Charakter. Rau- oder Spachtelputz dagegen brilliert im Landhausstil. Ein wolkiger Anstrich oder eine Lasurtechnik verleiht dem Raum Leichtigkeit und setzt in Räumen mit vielen technischen Geräten einen Kontrapunkt. Wird ein Raum in monochromen, gesättigten Tönen gestaltet, erscheint er schwerer und stabiler. Durch eine solche Gestaltung wird beispielsweise einem Flur mit vielen Türen Halt gegeben. Man könnte sagen, je feiner die Oberfläche und Struktur, desto edler die Anmutung. Je gröber sie sind, desto archaischer und bodenständiger ist der Effekt.

Licht

Weiß- wie auch Glanzgrade sind wichtige Faktoren bei der Gestaltung eines Innenraums. So können Räume edel, glänzend, aber auch dezent, matt erscheinen – und das alles in unterschiedlichen Weißgraden. Die Wahl des Weißgrades beeinflusst die Raumwirkung. Innenräume sollten deswegen entsprechend ihrer Lage im Grundriss gestaltet werden: Im Norden gelegene Räume mit wärmeren, gelbstichigen, im Süden gelegene Räume mit kühleren, blaustichigen Weißgraden. Da die „dunkleren“ Weißtöne nicht direkt ins Auge fallen, wohl aber unbewusst wahrgenommen werden, ermöglichen die unterschiedlichen Weißgrade zudem ein effektvolles Spiel mit den Raumproportionen. Durch die verschiedenen Glanzgrade, die von hochglänzend bis matt reichen, entstehen ebenfalls unterschiedliche Weißgrade. So lassen sich je nach Intensität Wohlfühl- oder auch (gewünschte) Störeffekte erzeugen. Das hohe Deckvermögen der Sto-Farben ermöglicht außerdem ein schnelles und effektives Überstreichen der alten Farbe.

Quelle: Sto SE & Co. KGaA 16.10.2015